Schlagwörter, Begriffe, weiterführende Informationen

Das Wissen um die Eigenschaften moderner Produkte ist für gute Beratung unbedingt notwendig. Leider bringt neue Technik immer auch eine Menge an neuen oder bisher nicht gehörten Begriffen mit sich. Verwirrung ist häufig vorprogrammiert. Um hier Abhilfe zu schaffen, haben wir Ihnen die wichtigsten Begriffe für das Verständnis und den Umgang mit unseren Produkten als kleines Nachschlagewerk aufbereitet. Hiermit sollten Sie in der Lage sein, Ihre Kunden noch besser zu beraten.

 

 

a   b   c   d   e   f   g   h   i   j   k   l   m   n   o   p   q   r   s   t   u   v   w   x   y   z

a

Abblendlicht

Das Lichtbild des Abblendlichts ist die Grundfunktion eines Fahrscheinwerfers und sorgt für die blendfreie Ausleuchtung der Fahrbahn bei normaler Fahrt. Das Lichtbild und die Helligkeit eines Abblendlichts wird durch ECE-Regelungen vorgeschrieben.

 

AM

Parallel zum OEM-Markt gibt es den Nachmarkt (engl. Aftermarket, AM). Hierunter versteht man den Vertrieb von Produkten direkt an Endkunden oder als Ersatzteillieferant an Vertragswerkstätten und Service-Zentren.

 

AMPS-Lochschema

Das AMPS-Lochschema ist ein Industrie-Standard für Befestigungen. Hierbei bestimmen vier Bohrungen ein Rechteck von 30x38 mm. In den meisten Fällen beinhaltet ein Halter in diesem Standard acht Bohrungen, so dass der zu montierende Gegenstand sowohl horizontal als auch vertikal montiert werden kann.


Arbeitsleuchten

Arbeitsleuchten sind kleine Leuchten von geringerer Helligkeit, deren Licht im Gegensatz zu Arbeitsscheinwerfern meist ungerichtet ausgestrahlt wird.

 

Arbeitsscheinwerfer

Scheinwerfer mit gleichmäßigen und meist symmetrischen Lichtbildern werden als Arbeitsscheinwerfer bezeichnet. Im Gegensatz zu Fahrscheinwerfern muss hierbei nicht auf eine blendfreie Ausleuchtung geachtet werden.

 

ASABE

s. Standards

ASABE steht für die Amerikanische Gesellschaft landwirtschaftlicher und biologischer Ingenieure (American Society of Agricultural and Biological Engineers). Diese Gesellschaft definiert unter anderem Standards für agrartechnische Fahrzeuge.

Für unsere Produkte zutreffende Standards:

279(.14) - Beleuchtung und Markierung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr (USA)

www.asabe.org

b

Bedrahtete LED

Eine bedrahtete LED ist eine Bauform von LEDs, die nicht für die SMD-Montage, sondern für die herkömmliche Durchsteckmontage konzipiert ist. Bedrahtete LEDs spielen in der modernen LED-Scheinwerfer-Technik keine Rolle.

 

Begrenzungslicht

s. Standlicht

Beleuchtungsdiagramm

Das bei all unseren Arbeitsscheinwerfern und Fahrscheinwerfern angegebene Beleuchtungsdiagramm zeigt die Entwicklung des Lichtbilds des jeweiligen Scheinwerfers sowie dessen Helligkeit in Lux in drei Zonen mit den Grenzwerten ¼ Lux, 1 Lux und 10 Lux. Alle Diagramme sind als Draufsicht dargestellt.

Blinker

s. Fahrtrichtungsanzeiger

 

Blitzleuchten

Blitzleuchten sind Warnleuchten, die im Gegensatz zur Rundumkennleuchte ihr Lichtsignal nicht kontinuierlich, sondern als sehr kurzen Blitz abgeben. Es gibt sowohl Blitzleuchten mit klassischer Lichthaube, die ihr Warnsignal im 360-Grad-Kreis abgeben, als auch unidirektionale Blitzleuchten, die nur in einen beengten Abstrahlwinkel blitzen. Herkömmliche Xenon-Blitzleuchten blitzen meist in einer gleichmäßigen Frequenz, wohingegen moderne LED-Blitzleuchten häufig mehrere anwählbare Blitzmuster zur Verfügung stellen. Zusätzlich gibt es hierbei häufig die Möglichkeit, die Blitzmuster mehrerer Einzelleuchten zu synchronisieren.

Blitzleuchten können nach SAE-Standard in drei SAE-Klassen nach ihrer Helligkeit und somit ihrer Warnwirkung bewertet werden.

  • Klasse 1: Sehr helle Blitzleuchten für die Verwendung an Einsatzfahrzeugen der Polizei und Feuerwehr. Die Helligkeit entspricht ca. 4x der Helligkeit von Klasse-2-Blitzleuchten.
  • Klasse 2: Normal helle Blitzleuchten.
  • Klasse 3: Blitzleuchten für die Verwendung in Gebäuden (Lagerhallen) und an Orten, an denen kein Sonnenlicht existiert. Die Helligkeit entsprich ca. 40 Prozent der Helligkeit von Klasse-2-Blitzleuchten.


Bremslicht

Als Teil des Rücklichts zeigt das Bremslicht ein Verzögern des Fahrzeugs an. Das Bremslicht muss auch bei normalen Sichtverhältnissen am Tage sichtbar sein.

c

Candela

Mit Candela (Einheitenzeichen cd) wird die Lichtstärke einer Lichtquelle beschrieben, also die Größe des von einer Lichtquelle in eine Richtung ausgesandten Lichtstroms. Im Gegensatz zu Lumen, mit denen die prinzipielle Gesamthelligkeit einer Lichtquelle angegeben wird, beschreibt Candela nur die Lichtmenge, die in einem definierten Bereich strömt (dem sogenannten Raumwinkel). Auch diese Einheit berücksichtigt genau wie Lumen die unterschiedliche Wahrnehmungsintensität verschiedener Wellenlängen durch das menschliche Auge. 1 Candela entspricht in etwa der Helligkeit einer Haushaltskerze.

 

CCT

s. Farbtemperatur

 

CE-Kennzeichnung

s. Standards

Die CE-Kennzeichnung (auch bekannt als CE-Zeichen) ist ein obligatorisches Konformitätszeichen auf Produkten, die auf dem Binnenmarkt des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) gehandelt werden. Die CE-Kennzeichnung bescheinigt, dass ein Produkt die EU-Vorschriften für Verbrauchersicherheit, Gesundheit oder Umweltanforderungen erfüllt hat. Das CE-Zeichen ist allerdings kein Prüfkennzeichen, sondern lediglich ein Verwaltungszeichen, welches die Freiverkehrsfähigkeit des Produkts bestimmt.

 

CMVSS

s. Standards, vergleiche FMVSS

Canadian Motor Vehicle Safety Standard. Die CMVSS sind eine Sammlung von technischen Vorschriften, die Mindestanforderungen an Bauteile und Baugruppen von Kraftfahrzeugen definieren. Diese Standards haben in Canada Gültigkeit. Wie die ECE- und SAE-Regelungen sind auch die CMVSS in verschiedene Abschnitte unterteilt. Die für unser Produkte zutreffenden Standards sind:

  • CMVSS 108 - Leuchten, reflektierende Einrichtungen und zugehörige Ausrüstung

 

CRI

s. Farbwiedergabeindex

d

Dezibel

Das Dezibel (Einheitenzeichen dB) ist eine abgeleitete Quasi-Einheit für die Lautstärke. Es ist keine echte Einheit, sondern eher ein Hinweis, dass der angegebene Wert der dekadische Logarithmus eines Verhältnisses ist. Allgemein gesprochen gilt, dass eine Zunahme des Schalldrucks um 10 dB von einem Menschen als ungefähr doppelt so laut wahrgenommen wird.

Die Schwelle, ab der ein Geräusch als schmerzhaft gilt, wird mit ca. 134 dB angegeben. Bei langfristiger Einwirkung wird aber bereits ab 85 dB von einer Schädigung des Gehörs ausgegangen.

Ein paar beispielhafte Lautstärken

  • Blätterrauschen, ruhiges Atmen 10 dB​ ​
  • Normale Unterhaltung ​40-60 dB ​
  • PKW in 10 m Entfernung ​60-80 dB ​
  • Hauptverkehrsstraße in 10 m Entfernung ​80-90 dB ​
  • Drucklufthammer ​100 dB ​
  • Kampfflugzeug ​110-140 dB ​
  • Gewehrschuss ​140 dB

 

DOT

s. Standards

Die Abkürzung DOT steht für das US-amerikanische Verkehrsministerium (Department Of Transportation). Produkte mit DOT-Kennzeichen sind für den US-amerikanischen Straßenverkehr zugelassen. Produkte für den europäischen Markt benötigen hingegen ECE-Straßenzulassung.

 

Drehspiegelleuchte

Eine Drehspiegelleuchte ist eine Rundumkennleuchte, bei der ein sich drehender Spiegel das Warnsignal im 360-Grad-Umfeld umlaufend verteilt. Das typische Leuchten einer Drehspiegelleuchte hat einen hohen Aufmerksamkeitswert.

 

Dual-Beam

Arbeitsscheinwerfer mit Dual-Beam sind durch getrennt ansteuerbare Lichtbilder charakterisiert. Meist wird hierbei eine Kombination von Geländeausleuchtung mit zuschaltbarem Spot verwendet.

e

ECE-Prüfzeichen

Mit dem ECE-Prüfzeichen (auch ECE-Kennzeichen oder E-Zeichen genannt) werden genehmigungspflichtige Bauteile an Kraftfahrzeugen gekennzeichnet, die die dafür vorgesehenen Prüfungen bestanden haben und für die somit eine ECE-Bauartgenehmigung vorliegt. Grundlage der Prüfungen sind die ECE-Regelungen. Das ECE-Prüfzeichen besteht aus einem großen E mit nachfolgenden kleineren Zahlen, die über den Ort und die Art der Prüfung und Zulassung informieren. Es muss gut sichtbar am Bauteil angebracht werden, in der Regel ist es in der Streuscheibe/Frontlinse integriert.

 

Auflistung der Prüforte:

  • E1 Deutschland
  • E2 Frankreich
  • E3 Italien
  • E4 Niederlande
  • E5 Schweden
  • E6 Belgien
  • E7 Ungarn
  • E8 Tschechien
  • E9 Spanien
  • E10 ehemaliges Jugoslavien
  • E11 Grossbritannien
  • E12 Österreich
  • E13 Luxemburg
  • E14 Schweiz
  • E15 DDR (auslaufend bis ca. 1999)
  • E16 Norwegen
  • E17 Finnland
  • E18 Dänemark
  • E19 Rumänien
  • E20 Polen
  • E21 Portugal
  • E22 Russische Föderation
  • E23 Griechenland
  • E24 Irland
  • E25 Kroatien
  • E26 Slowenien
  • E27 Slowakei
  • E28 Weißrussland
  • E29 Estland
  • E31 Bosnien und Herzegowina
  • E32 Lettland
  • E34 Bulgarien
  • E35 Kasachstan
  • E36 Litauen
  • E37 Türkei
  • E39 Aserbaidschan
  • E40 Mazedonien
  • E42 Europäische Union
  • E43 Japan
  • E45 Australien
  • E46 Ukraine
  • E47 Südafrika
  • E48 Neuseeland
  • E49 Zypern
  • E50 Malta
  • E51 Südkorea
  • E52 Malaysia
  • E53 Thailand
  • E56 Montenegro
  • E58 Tunesien

 

ECE-Regelungen

s. Standards

Die ECE-Regelungen sind von der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UN/ECE) international vereinbarte technische Vorschriften für Kraftfahrzeuge, sowie für Teile und Ausrüstungsgegenstände, die an diesen verwendet werden sollen. Es gibt über einhundert verschiedene Regelungen, die verschiedene technische Aspekte behandeln. Entsprechend dem technischen Fortschritt werden die Regelungen ständig angepasst. Bauteile, die eine Prüfung anhand einer oder mehrerer ECE-Regelungen bestanden haben, dürfen ein ECE-Prüfzeichen tragen.

Die für unsere Produkte zutreffenden ECE-Regelungen sind:

  • Reg. 3 Rückstrahler für Kfz
  • Reg. 4 Hintere Kennzeichenbeleuchtung
  • Reg. 6 Fahrtrichtungsanzeiger
  • Reg. 7 Begrenzungs-, Schluss-, Bremsleuchten
  • Reg. 10 Funkentstörung
  • Reg. 19 Nebelscheinwerfer
  • Reg. 23 Rückfahrscheinwerfer
  • Reg. 28 Akustische Warneinrichtungen
  • Reg. 65 Kennleuchten für Blinklicht
  • Reg. 87 Tagfahrlicht für Kfz.
  • Reg. 91 Seitenmarkierungsleuchten
  • Reg. 112 Scheinwerfer asymmetrisches Licht
  • Reg. 113 Scheinwerfer symmetrisches Licht

Die vollständigen Texte der ECE-Regelungen sind bspw. auf den Seiten des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (www.bmvbs.de) zu finden.

 

ECE-Straßenzulassung

Zur Erlangung der ECE-Straßenzulassung dürfen nur Bauteile verwendet werden, die ein ECE-Prüfzeichen laut ECE-Regelung tragen. Allgemein wird angenommen, dass ein Bauteil mit ECEPrüfzeichen ohne weitere Prüfung an ein Fahrzeug montiert werden kann und dieses Bauteil somit für den Straßenverkehr zugelassen ist. Aber Straßenzulassung ist nicht gleich Straßenzulassung. Wenn Sie für Ihr Fahrzeug ein Bauteil mit ECE-Straßenzulassung erwerben, bedeutet dies noch nicht, dass Sie damit alle Bedingungen der Straßenverkehrsordnung erfüllen. Wichtig ist nämlich auch, für welchen Einsatzzweck dieses Bauteil eine Genehmigung erhalten hat. Das ECEPrüfzeichen auf dem Bauteil sagt lediglich aus, dass dieses Bauteil mindestens einer ECE-Regelung entspricht, aber nicht, für welchen genauen Einsatzzweck diese Straßenzulassung gilt. Bitte überprüfen Sie vor der Montage eines Produkts an einem Fahrzeug, welches am regulären Straßenverkehr teilnehmen soll, ob die von Ihnen benötigte Funktion auch abgedeckt wird. 

 

Effektive Lumen

Die Helligkeit eines Scheinwerfers in Lumen ist nur ein theoretischer Wert, der auftretende Verluste nicht berücksichtigt. Abhilfe schafft der Begriff der Effektiven Lumen. Diese berücksichtigen im Gegensatz zu den theoretischen Lumen alle relevanten Verluste und geben somit die tatsächliche Lichtleistung eines Scheinwerfers an. Um diesen Wert messen zu können, wird eine recht aufwendige und kostenintensive Photometrie benötigt. Viele Hersteller scheuen hier die Kosten und begnügen sich mit der Nennung der theoretischen Lichtleistung. Genau dies macht einen Vergleich von Scheinwerfern verschiedener Hersteller aber sehr schwer und führt dazu, dass Sie nicht immer wissen, wie viel Licht Sie tatsächlich erhalten. Alle Lumen-Angaben in diesem Katalog sind als Effektive Lumen zu betrachten. 

 

EG-Fahrzeugklassen

Mithilfe der EG-Fahrzeugklassen werden Fahrzeuge anhand ihrer Funktion und Rolle eingeteilt. Diese Einteilung hat unter anderem Auswirkungen auf die jeweils notwendige technische Ausstattung des Fahrzeugs zur Erlangung einer Straßenzulassung. Es werden hierbei in diversen Klassen und Unterklassen Fahrzeuge für den Personen- und Gütertransport, sowie Anhänger und Zugmaschinen unterschieden.

 

Einbaumaße

(nur Einbauscheinwerfer)

Um eine passgenaue Befestigung beim Austausch eines Fahrscheinwerfers gewährleisten zu können, gibt es Standards für Scheinwerfergrößen. Diese werden vorwiegend in Zoll angegeben.

Typische Größen für runde Scheinwerfer sind: 7 Zoll, 5¾ Zoll, 4¾ Zoll, 110 mm.

Typische Größen für eckige Scheinwerfer sind: 4x6 Zoll, 5x7 Zoll.

 

EMV

Unter der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die gewünschte Eigenschaft technischer Geräte, sich nicht gegenseitig durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte zu stören. Man kann hierbei zwei Arten von Störungen unterscheiden. Bei leitungsgebundenen Störungen sind die betroffenen Produkte direkt über Leitungen miteinander verbunden (bspw. das Knacken der Stereoanlage bei Betätigung eines Lichtschalters). Bei feldgebundenen Störungen wird das Störsignal als elektromagnetisches Feld übertragen (bspw. knatternde Lautsprecher bei einem Handy-Anruf). Häufig findet man für Bauteile zwei Angaben. Zum einen die Höhe der ausstrahlenden Effekt, zum anderen die Toleranz des Bauteils gegenüber den von anderen Bauteilen ausgestrahlten Effekten.

 

Erstausrüster

s. OEM

 

ETL

Ähnlich dem deutschen TÜV testet das amerikanische ETL (Electrical Testing Laboratory) elektrische Produkte auf ihre Sicherheit. Hierfür wurden diverse Richtlinien aufgestellt.

f

Fahrscheinwerfer

Die Beleuchtung der Straße durch Fahrscheinwerfer muss für den Gegenverkehr und andere Verkehrsteilnehmer blendfrei erfolgen. Hierbei werden spezielle Voraussetzungen an das Lichtbild geknüpft, die beispielsweise in den ECE-Regelungen oder den DOT-Richtlinien festgelegt werden. Für den europäischen Straßenverkehr zugelassene Fahrscheinwerfer (ECE-Straßenzulassung) müssen ein ECE-Prüfzeichen tragen. Bei Fahrscheinwerfern wird nach Abblendlicht, Fernlicht, Standlicht und Nebelscheinwerfer unterschieden. Des Weiteren spielt für die Straßenzulassung die Auslegung des Lichtbilds für den Rechts- oder Linksverkehr eine Rolle.

Fahrscheinwerfer sind Teil der Fahrzeugbeleuchtung.

 

Fahrtrichtungsanzeiger

Der Fahrtrichtungsanzeiger, auch Blinker genannt, ist ein gelbes Signallicht, welches anderen Verkehrsteilnehmern ein Abbiegen oder Wechseln der Fahrspur ankündigt. Er gehört zur Fahrzeugbeleuchtung. 

 

Fahrzeugbeleuchtung

Alle für die ECE-Straßenzulassung relevanten lichttechnischen Einrichtungen eines Fahrzeugs werden als Fahrzeugbeleuchtung zusammengefasst und in diversen ECE-Regelungen behandelt. Zur Standardbeleuchtung gehören die vorderen Fahrscheinwerfer, das Rücklicht sowie Fahrtrichtungsanzeiger. Zusätzliche Warnleuchten, wie Rundumkennleuchten oder Blitzleuchten, gehören ebenfalls zur Fahrzeugbeleuchtung. 

 

Farbtemperatur

Die relative Farbtemperatur (engl. Correlated Color Temperature, CCT) einer Lichtquelle basiert auf dem Prinzip, dass jedes Objekt Licht ausstrahlen wird, wenn es genügend hoch erhitzt wird, und sich die Farbe dieses Lichts in Abhängigkeit zur Temperatur in einer vorhersagbaren Weise ändert. Als Bezugspunkt wird hier der theoretische und ideale Schwarze Strahler herangezogen, der so lange erhitzt wird, bis er vom schwarzen kalten in den heißen weißen Zustand übergeht. Mit dem Temperaturanstieg würde sich das Spektrum des vom Schwarzen Strahlers abgestrahlten Lichts allmählich von Rot über Orangefarben, Gelb, Weiß und schließlich zu Blau-Weiß verschieben. Die relative Farbtemperatur einer Lichtquelle beschreibt nun die Farbe des ausgestrahlten Lichts, gemessen anhand der Temperatur (in Grad Kelvin) eines Schwarzen Strahlers, der Licht derselben Farbe ausstrahlt. 

 

Farbwiedergabeindex

Der Farbwiedergabeindex (engl. Color Rendering Index, CRI) beschreibt die Farbtreue einer Lichtquelle. Hierfür wird zunächst die relative Farbtemperatur der zu messenden Lichtquelle bestimmt. Dann werden acht Standardfarben zuerst von einem idealen Schwarzen Strahler (siehe Farbtemperatur) derselben Temperatur und dann von der zu messenden Lichtquelle bestrahlt. Wenn sich keine der Standardfarben in der Darstellung ändert, erhält die Lichtquelle einen Farbwiedergabeindex von 100 (der CRI wird auf einer Skala von 0 bis 100 Prozent gemessen). Je größer die Farbänderungen sind, desto geringer ist der Wert für den Farbwiedergabeindex, je höher der Wert, desto besser ist das Licht geeignet, die einzelnen Farben korrekt darzustellen. Ein hoher Farbwiedergabeindex ist vor allem für Einsatzzwecke wichtig, bei denen es auf das Erkennen von Details ankommt. Beispielhaft sei hier nur der Einsatz von „High-CRI“- Suchscheinwerfern bei Rettungsaktionen oder als Kabinenlicht für die Qualitätsbeurteilung in Lackierereien genannt. 

 

Fernlicht

Ein Fernlicht ist ein zusätzliches Lichtbild von Fahrscheinwerfern. Es ist heller und weiter reichend als das normale Abblendlicht. Eine besondere Variante des Fernlicht ist der Pencil-Beam. 

 

Flutlicht

s. Geländeausleuchtung

 

FMVSS

s. Standards, vergleiche CMVSS

Federal Motor Vehicle Safety StandardMotor Vehicle Safety Standard Die FMVSS sind eine Sammlung von technischen Vorschriften, die Mindestanforderungen an Bauteile und Baugruppen von Kraftfahrzeugen definieren. Diese Standards haben in den USA Gültigkeit. Wie die ECE- und SAE-Regelungen sind auch die FMVSS in verschiedene Abschnitte unterteilt.

Die für unser Produkte zutreffenden Standards sind:

  • CMVSS 108 - Leuchten, reflektierende Einrichtungen und zugehörige Ausrüstung  

g

Gasentladungslampe

Im Gegensatz zu Glühlampen und Halogenlampen wird in Gasentladungslampen kein Glühfaden zum Leuchten gebracht, sondern die Gasfüllung der Entladungsröhre als Ganzes. Hierfür wird über zwei sich an den gegensätzlichen Enden der Entladungsröhre befindenden Elektroden eine Spannung angelegt, die als Licht- oder Entladungsbogen das Gas zum Leuchten bringt. Weitverbreitete Gasentladungslampen sind Neonröhren und Xenonlampen.

 

Geländeausleuchtung

Das auch als Flutlicht bezeichnete Lichtbild der Geländeausleuchtung ist dadurch charakterisiert, dass ein relativ kurzer und breiter Bereich vor dem Scheinwerfer möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet wird. Scheinwerfer für die Geländeausleuchtung liefern auch bei hoher Lichtleistung in Effektiven Lumen meist nur eine mittlere Helligkeit in Lux, emittieren dieses Licht aber auf eine relativ große Fläche. 

 

Glühbirne

s. Glühlampe

 

Glühfaden

Zentrales Element von Glühlampen, Halogenlampen und anderen Leuchtmitteln ist der Glühfaden, der meist aus einem Metall (oftmals Wolfram) besteht und als Wendel (spiralförmig) von Haltedrähten gehalten wird. Wenn Strom durch einen Glühfaden fließt, erhitzt dieser sich deutlich und beginnt daraufhin zu leuchten. Glühfaden sind sehr empfindlich gegen Stöße. Alternativen zu Glühlampen sind Gasentladungslampen und LEDs. 

 

Glühlampe

Glühlampen sind Leuchtmittel, die umgangssprachlich häufig Glühbirnen genannt werden. Sie bestehen aus einem Glühfaden, der zur Abschirmung von der Außenumgebung in einem Glaskolben sitzt, und einem Sockel, der den elektrischen Anschluss darstellt. 

h

Halogenlampe

Halogenlampen sind Leuchtmittel, in denen dem Glühwendel das Halogen Iod (früher auch Brom) zugesetzt wird. Hierdurch ändert sich sowohl die Farbtemperatur, die Helligkeit als auch die Lebensdauer des Leuchtmittels deutlich positiv.

 

Helligkeit

Die Helligkeit eines Scheinwerfers kann auf verschiedene Weise beschrieben werden. Früher verwendete man für diese Zwecke die unpräzise Angabe in Watt, heute werden korrekterweise die Einheiten Lumen (bzw. Effektive Lumen), Candela und Lux verwendet. 

 

Hubmast-Lichtbild

Das Hubmast-Lichtbild ähnelt der um 90 Grad gedrehten Geländeausleuchtung, ist durch die spezielle Streuscheibe aber für die vertikale Ausleuchtung optimiert. 

 

Hupe

Hupen gehören zu den Warntongebern. Sie werden als Dauerton manuell aktiviert und dienen, im Gegensatz zu Rückfahrwarnern, vor allem für die akustische Beschallung nach vorne. Auch moderne Hupen funktionieren immer noch nach dem Prinzip des Wagner’schen Hammers. 

i

IP-Schutzart

Viele Anwendungen stellen erhöhte Anforderungen an elektrische und elektronische Geräte sobald diese unter erschwerten Umweltbedingungen eingesetzt werden sollen. Aus diesem Grund sind viele Komponenten mehr oder weniger gut gegen Staub und/oder Wasser geschützt. Um auf einen Blick die Art und den Grad des Schutzes erkennen zu können, wurden die sogenannten IP-Schutzklassen (engl. International Protection Codes, IPC) entwickelt. Die Einteilung in diese Schutzklassen erfolgt anhand verschiedener deutscher und internationaler Normen (DIN EN 60529, DIN 40 050-9 oder ISO 20653:2006-08, bitte im Einzelfall nachfragen, da nicht alle unserer Lieferanten nach denselben Normen arbeiten). Allen Normen gemein ist aber die Codierung. Hierbei werden den Buchstaben IP immer zwei Kennziffern angehängt. Diese zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse bezüglich Fremdkörpern (erste Kennziffer) und Feuchtigkeit bzw. Wasser (zweite Kennziffer) bietet. Ersatzweise kann eine der beiden Ziffern durch ein X ersetzt werden, wenn es für diese Bedingung keine Einteilung gibt. In der DIN 40 050-9 zeigt der Buchstabe K die Kennzeichnung der Ausrüstung von Straßenfahrzeugen.

 

Anmerkung:

Die mit IP klassifizierte Schutzart ist nicht identisch mit der elektrischen Schutzklasse. Während IP-Schutzarten den Schutzgrad des Gehäuses gegen Berührung, Fremdkörper und Wasser definieren, bestimmen die elektrischen Schutzklassen Maßnahmen gegen berührungsgefährliche Spannungen an betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Teilen von Betriebsmitteln.

j

- keine Einträge vorhanden -

k

Kennzeichenbeleuchtung

Für die ECE-Straßenzulassung ist für alle Fahrzeuge grundsätzlich eine hintere Kennzeichenbeleuchtung vorgeschrieben, um die Ablesbarkeit des Kennzeichens auch bei Dunkelheit zu gewährleisten. Die Kennzeichenbeleuchtung gehört zur Fahrzeugbeleuchtung.

l

Lebensdauer

Die Lebensdauer eines Produkts ist die Zeit, die dieses Produkt ohne den Austausch von Komponenten funktioniert. Die Lebensdauer ist abhängig von einzelnen Standzeiten und Wartungsintervallen. Je nach Produkt erfolgt die Angabe der Lebensdauer in verschiedenen Messgrößen, so werden für Scheinwerfer und Leuchtmittel beispielsweie Betriebsstunden, für Hupen und Schaltschlösser beispielsweise speziell definierte Arbeitszyklen angegeben.

 

LED

Die Abkürzung LED steht für Light Emitting Diode, also lichtemittierende Diode oder auch Leuchtdiode. Hierbei handelt es sich um einen Halbleiter, der Licht ausstrahlt, sobald Strom in Durchlassrichtung fließt. Je nach verwendetem Material leuchtet eine LED in verschiedenen Farben. Waren in den Anfangstagen dieser Technik nur rote und grüne LEDs möglich, kann mittlerweile das gesamte Farbspektrum vom infraroten bis hin zum ultravioletten Licht abgedeckt werden. Mit dem bisher letzten großen Entwicklungsschritt wurden endlich auch weiße LEDs möglich. Zurzeit unterscheidet man vor allem zwei verschiedene Bauformen von LEDs, wobei die moderneren SMD-LEDs aufgrund ihrer höheren potentiellen Leistung den herkömmlichen bedrahteten LEDs überlegen sind. 

 

Leuchtgruppe

Als Leuchtgruppe wird die Einheit von Leuchtmittel, parabolischem Reflektor und Schutz-/Streuscheibe eines Scheinwerfers bezeichnet. 

 

Leuchtmittel

Das Leuchtmittel ist das lichtproduzierende Bauteil bspw. eines Arbeits- oder Fahrscheinwerfers, eines Rücklichts oder einer Rundumkennleuchte. Umgangssprachlich werden schraubbare Leuchtmittel häufig auch als Glühbirnen bezeichnet. Leuchtmittel herkömmlicher Leuchten werden meist in Glühlampen, Halogenlampen und Xenonlampen unterteilt und sind in der Regel austauschbar. Bei modernen Leuchten auf LED-Basis sind diese Lichterzeuger jedoch integraler Bestandteil und nicht mehr austauschbar. 

 

LHD

LHD steht für Left Hand Drive und ist das Gegenteil von RHD (Right Hand Drive). Hiermit werden Fahrzeuge bezeichnet, bei denen der Fahrer auf der linken Seite sitzt. Fahrzeuge mit LHD findet man gewöhnlich im Rechtssverkehr (RHT). 

 

LHT

Die Abkürzung LHT steht für Left Hand Traffic, auf Deutsch Linksverkehr. Die Unterscheidung nach RHT und LHT spielt vor allem auch für das Lichtbild von Fahrscheinwerfern eine Rolle, da dieses den entgegenkommenden Verkehr nicht blenden darf, gleichzeitig aber den eigenen Fahrbahnrand gut ausleuchten soll. 

 

Lichtbild

Das Lichtbild charakterisiert die räumliche Form der Lichtabgabe eines Arbeits- oder Fahrscheinwerfers. Bei Arbeitsscheinwerfern unterscheidet man vor allem nach Geländeausleuchtung, Nahfeldausleuchtung und Spot, des Weiteren gibt es spezielle Sonderformen wie bspw. das Hubmast-Lichtbild oder den Dual- Beam. Bei Fahrscheinwerfern wird vor allem nach Abblendlicht, Fernlicht und Nebellicht unterschieden. 

 

Linksverkehr

Im Linksverkehr (engl. Left Hand Drive, LHT) wird im Gegensatz zum Rechtsverkehr auf der linken Seite der Fahrbahn gefahren und ein Kreisverkehr im Uhrzeigersinn befahren. Der Fahrer sitzt auf der rechten Seite des Fahrzeugs (RHD).  

 

Linse

Eine Linse ist ein optisches Bauteil aus einem lichtdurchlässigen Material, häufig Glas oder Polycarbonat. Mit ihnen werden die Lichtstrahlen eines Leuchtmittels gebündelt und die für den jeweiligen Scheinwerfer charakteristischen Lichtbilder erzeugt. Oftmals wird hierfür zusätzlich noch eine spezifische Streuscheibe vor die Linse gesetzt. 

 

Lumen

Laut Definition ist Lumen (Einheitenzeichen lm) die physikalische Maßeinheit des Lichtstroms, der von einer Lichtquelle ausgeht. Je höher der Lumen-Wert eines Scheinwerfers, desto höher auch dessen Helligkeit. Allerdings berücksichtigt Lumen im Gegensatz zur Angabe der reinen Leistungsangabe in Watt die tatsächliche Wahrnehmung des menschlichen Auges. Dieses nimmt Licht verschiedener Farben unterschiedlich intensiv wahr. So wird eine Lichtquelle, die mit einer Leistung von 1 Watt grünes Licht ausstrahlt, vom menschlichen Auge nämlich deutlich besser wahrgenommen als beispielsweise eine Lichtquelle, die mit derselben Leistung rotes Licht aussendet. Licht mit der Helligkeit 1 Lumen wird vom menschlichen Auge hingegen als gleich hell wahrgenommen, egal welche Farbe es hat.

 

Lux

Lux (Einheitenzeichen lx) ist die Einheit, in der die Beleuchtungsstärke gemessen wird. Diese Einheit setzt die Helligkeit einer Lichtquelle (in Lumen oder Candela) in direkte Verbindung zur tatsächlichen Helligkeit, die diese Lichtquelle auf einer Oberfläche erreichen kann. Hierbei beschreibt 1 Lux die Helligkeit einer Oberfläche, die von einer Lichtquelle mit 1 Candela Stärke aus einem Meter Entfernung beleuchtet wird. Die Beleuchtungsstärke ist nicht nur von der reinen Helligkeit der Lichtquelle, sondern vor allem auch vom Lichtbild und der Montagehöhe des Scheinwerfers abhängig.

m

Montagehöhe

Die Montagehöhe eines Scheinwerfers hat vor allem im Nahbereich erheblichen Einfluss auf die Helligkeit der beleuchteten Fläche. Da sich der Lichtstrahl eines Scheinwerfers kegelförmig ausbreitet, nimmt dessen Breite mit der Höhe des Montageorts zu und im gleichen Maße dessen Helligkeit ab. Für alle unsere Scheinwerfer können Sie anhand der Beleuchtungsdiagramme die jeweilige Lichtausbreitung erkennen.

n

Nahfeldausleuchtung

Das Lichtbild der Nahfeldausleuchtung ist eine Mischung aus Geländeausleuchtung und Spot. Hierbei wird das Licht des Scheinwerfers auf eine meist trapezoidförmige Fläche (daher der englische Name Trap) mit einem meist deutlich konzentrierten engen Bereich hoher Helligkeit geworfen. Scheinwerfer mit Nahfeldausleuchtung sind vor allem für das Arbeiten in beengten Verhältnissen geeignet, in denen immer nur ein kleiner Bereich ausgeleuchtet werden muss.

 

Nebelscheinwerfer

Nebelscheinwerfer sind Zusatzscheinwerfer, welche bei schlechten Sichtverhältnissen (Nebel, Regen, Schneefall) als zusätzliches Fahrlicht verwendet werden dürfen. Sie werden unterhalb der normalen Fahrscheinwerfer montiert. Nebelscheinwerfer werden auch Schlechtwetterscheinwerfer genannt. 

 

Nebelschlussleuchte

Die rote Nebelschlussleuchte ist Teil der hinteren Fahrzeugbeleuchtung und dient durch die im Vergleich zum normalen Schlusslicht deutlich erhöhte Helligkeit der besseren Wahrnehmung durch folgende Fahrzeuge bei schlechten Lichtverhältnissen. 

 

Night-Alarm

Die als Night-Alarm bezeichneten Rückfahrwarner sind genau das, was der Name verspricht: Für den nächtlichen Einsatz geeignet. Über eine gesonderte Schaltung kann die Lautstärke dieser Wartongeber reduziert oder auch ganz stumm geschaltet werden. Diese Sonderfunktion kann wahlweise über das zweimalige Einlegen des Rückwärtsgangs, durch Koppelung an das Fahrlicht oder einfach über einen Schalter in der Fahrerkabine erfolgen. 

 

Nummernschildbelechtung

Die Nummernschildbeleuchtung ist Teil der Fahrzeugbeleuchtung und beleuchtet das Kfz.-Kennzeichen. Die Nummernschildbeleuchtung ist meist an das Schlusslicht gekoppelt und immer weiß.  

 

o

OEM

Als Erstausrüster (engl. Original Equipment Manufacturer, OEM) wurden früher Hersteller von Produkten bezeichnet, die diese in eigenen Fabriken herstellen, aber nicht selber in den Einzelhandel einbringen. Heutzutage werden als OEM Hersteller bezeichnet, die gegenteilig zur ursprünglichen Bedeutung ihre eigenen Produkte unter eigenem Namen verkaufen und nicht mehr nur Zulieferer einer anderen Handelsmarke sind. Da hier meist aufgrund direkter Marken-Reputation höhere Qualitätsstandards eingehalten werden, kann der Begriff OEM-Produkt heutzutage häufig mit hoher Qualität der Ware gleichgesetzt werden.

 

OEM-Markt

Die direkte Lieferung von Komponenten in die Produktionsketten von Markenherstellern wird als OEM-Markt bezeichnet. Er stellt das Gegenstück zum AM dar.

p

PAR-Scheinwerfer

Unter der Abkürzung PAR (Parabolic Aluminized Reflector lamp) wird eine Fülle von Scheinwerfertypen mit runder Leuchtgruppe zusammengefasst, die ähnlich wie die „Sealed Beams“ in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Sie sind bspw. als Arbeitsscheinwerfer, als Frontlampen an Lokomotiven, als Bühnenscheinwerfer oder auch im Haushalt zu finden. Der Beschreibung PAR wird immer eine zweistellige Zahl angehängt, die die Größe der Leuchtgruppe beschreibt. Es gibt PARScheinwerfer von PAR16 bis PAR64.

Bei uns erhältliche PAR-Größen:

  • PAR56​: ​175 cm / 7"
  • ​PAR46: ​145 cm / 5,75"
  • ​PAR36: ​115 cm / 4,5"

 

Pencil-Beam

Der Pencil-Beam ist eine besondere Variante des Fernlichts, welche im Vergleich zum normalen Fernlicht einen deutlich konzentrierteren Lichtstrahl aussendet. 

q

- keine Einträge vorhanden -

r

Rechtsverkehr

Im Rechtsverkehr (engl. Right Hand Traffic, RHT) wird im Gegensatz zum Linksverkehr auf der rechten Seite der Fahrbahn gefahren und ein Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn befahren. Der Fahrer sitzt auf der linken Seite des Fahrzeugs (LHD).

 

Referenzkennzahl

Die Referenzkennzahl gibt die Helligkeit eines Fernscheinwerfers in cd/4300 (gerundet) wieder. Sie wird häufig als zusätzliche Angabe beim ECE-Prüfzeichen aufgeführt. Übliche Angaben sind: 10, 12,5, 17,5, 20, 25, 27,5, 30 und 37,5. In Deutschland sind maximal 4 gleichzeitig eingeschaltete Fernscheinwerfer zulässig, hierbei dürfen die addierten Referenz-Kennzahlen den Wert 100 nicht überschreiten.

 

Reflektor

Ein Reflektor ist ein passives Bauteil dessen Hauptaufgabe es ist, Licht zurückzuwerfen. Durch einen gut konstruierten Reflektor können die Strahlen einer Lichtquelle modelliert werden. In herkömmlichen Scheinwerfern werden die verschiedenen Lichtbilder häufig durch parabolische Reflektoren erzeugt, in modernen LED-Scheinwerfern meist durch Streuscheiben und Linsen. An Rückleuchten übernehmen zusätzliche Reflektoren die Aufgabe, einstrahlendes Licht nicht diffus, sondern direkt zur Lichtquelle zurückzuwerfen. Diese Reflektoren werden somit im Dunkeln sehr gut wahrgenommen. Sie bestehen meist aus einer Sammellinse und einer spiegelnden Oberfläche im Brennpunkt der Linse. 

 

RHD

RHD steht für Right Hand Drive und bezeichnet Fahrzeuge, bei denen der Fahrer auf der rechten Seite sitzt. Fahrzeuge mit RHD findet man gewöhnlich im Linksverkehr (LHT). Fahrzeuge, bei denen der Fahrer auf der linken Seite sitzt, werden mit LHD (Left Hand Drive) beschrieben.  

 

RHT

Die Abkürzung RHT steht für Right Hand Traffic, auf Deutsch Rechtsverkehr. Im Rechtsverkehr wird auf der rechten Seite der Fahrbahn gefahren und ein Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn befahren. Der Fahrer sitzt auf der linken Seite des Fahrzeugs (LHD).

Die Unterscheidung nach RHT und LHT spielt vor allem auch für das Lichtbild von Fahrscheinwerfern eine Rolle, da dieses den entgegenkommenden Verkehr nicht blenden darf, gleichzeitig aber den eigenen Fahrbahnrand gut ausleuchten soll.  

 

Rückfahrscheinwerfer

Der weiße Rückfahrscheinwerfer ist Teil des Rücklichts der Fahrzeugbeleuchtung und dient dazu, die Fahrbahn hinter dem Fahrzeug zu beleuchten und anderen Verkehrsteilnehmern das Zurücksetzen anzuzeigen. 

 

Rückfahrwarner

Rückfahrwarner sind Warntongeber, die den rückwärtigen Bereich eines Fahrzeugs beschallen, sobald dieses den Rückwärtsgang eingelegt hat. 

 

Rücklicht

Das Rücklicht ist Teil der Fahrzeugbeleuchtung. Es beinhaltet (auch in getrennten Leuchten) das Schlusslicht, Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer, Nebelschlussleuchte und die Kennzeichenbeleuchtung. Zusätzlich beinhalten Rücklichter häufig auch einen Reflektor. 

 

Rundumkennleuchten

Als Rundumkennleuchten bezeichnet man Warnleuchten, die ihr Warnsignal als umlaufenden Lichtkegel über einen Bereich von 360 Grad abgeben und dabei nie gleichzeitig den gesamten Bereich ausleuchten. Zu den Rundumkennleuchten gehören neben klassischen Drehspiegelleuchten mittlerweile auch moderne LED-Leuchten mit zusätzlichem Rundum-Modus. 

 

Rundum-Modus

Im Rundum-Modus simulieren moderne LED-Warnleuchten durch eine umlaufende Ansteuerung der Einzel-LEDs das typische Warnsignal herkömmlicher Drehspiegelleuchten.

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SAE

s. Standards

Die Vereinigung der amerikanischen Automobil-Konstrukteure/-Ingenieure SAE (Society of Automotive Engineers) ist eine als gemeinnützige Organisation geführte Normierungsorganisation. Sie hat diverse Standards zur Montage und Herstellung von Bauteilen für den Automotive-Bereich entwickelt, die vor allem in den USA und Kanada zu tragen kommen.

Die für unser Produkte zutreffenden SAE-Nummern sind:

  • J222 Front-Positionsleuchten
  • J575 Sprühwasser, Staub, Korrosion, Verziehen
  • J576 Kunststoff-Komponenten in optischen Teilen (Linsen, Reflektoren) der Fahrzeugbeleuchtung
  • J578 Farb-Spezifikationen
  • J583 Nebelscheinwerfer
  • J585-J588 Rückleuchten
  • J592 Seitenmarkierungsleuchten
  • J593 Rückfahrscheinwerfer
  • J594 Reflektoren
  • J595 Warnleuchten mit gerichteter Lichtausbreitung
  • J845 Warnleuchten für Rettungs- und Kommunalfahrzeuge
  • J846 Verteiler und Verbinder von Flüssigkeiten
  • J914 Seitenmarkierungsleuchten (Fahrzeuge unter 12 m Länge)
  • J974 Blitzleuchten für Agrartechnische Ausrüstung
  • J994 Rückfahrwarner
  • J1113 Elektromagnetische Verträglichkeit
  • J1318 Warnleuchten mit Gasentladung für Rettungs- und Kommunalfahrzeuge
  • J1455 Elektrische Systeme an LKW und Bussen
  • J1623 Beleuchtung für Offroad-Fahrzeuge
  • J1889 LED-Beleuchtung J2040 Rückleuchten (Fahrzeuge über 2032 mm Breite)
  • J2087 Tagfahrlicht
  • J2261 Bremsleuchten (Fahrzeuge über 2032 mm Breite)

 

www.sae.org

 

Schaltschloss

Schalter, die nur mit einem Schlüssel bedienbar sind, werden als Schaltschlösser bezeichnet. Sie dienen der Zugangskontrolle zu Maschinen und haben sich deswegen vor allem für Fahrzeuge durchgesetzt. Je nach Funktion unterscheidet man hierbei Startschalter, Zündstartschalter und Zündglühstartschalter. 

 

Schlechtwetterscheinwerfer

s. Nebelscheinwerfer

 

Schlusslicht

Das Schlusslicht ist Teil des Rücklichts und des Parklichts. Es zeigt im Dunkeln die rückseitige Begrenzung des Fahrzeugs an. Bei Aktivierung des Standlicht wird meist automatisch die Nummernschildbeleuchtung mit eingeschaltet. 

 

„Sealed Beam“

Unter der Bezeichnung „Sealed Beam“ werden Scheinwerfer zusammengefasst, bei denen die Komponenten der Leuchtgruppe nicht in Einzelteilen, sondern nur als komplette Einheit getauscht werden können. Die Leuchtgruppe dieser „Sealed Beams“ ist speziell versiegelt, so dass eine gute Abdichtung gegen Umwelteinflüsse erreicht wird und diese klassischen Scheinwerfer vor allem für raue Bedingungen verwendet werden. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von LED-Leuchtgruppen, die in klassische „Sealed Beam“-Gehäuse eingesetzt werden können. Die Einteilung der „Sealed Beams“ in Größen korrespondiert in der Regel mit denen von PAR-Scheinwerfern. 

 

Smart-Alarm

Smarte Rückfahrwarner reagieren auf die Umwelt. Über ein eingebautes Mikrofon messen diese Warntongeber permanent die Lautstärke der Umgebungsgeräusche. Ein eingebauter Mikroprozessor passt die Lautstärke des Warntons dann automatisch an, so dass dieser nur ca. 5 dB über dem gemessenen Pegel liegt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Warnton immer genügend laut ist, um von allen Personen im Gefahrenbereich gehört zu werden. Gleichzeitig wird so aber verhindert, dass, vor allem in ruhiger Umgebung, der Warnton als allzu störend empfunden wird. 

 

Smart Heat™

Scheinwerfer mit der SmartHeat™-Technologie besitzen ein thermisch leitfähiges Gittersystem in der Frontlinse, welches diese gezielt aufheizt kann.

Das System reagiert intelligent und in Echtzeit auf Temperaturveränderungen, ohne dass der Fahrer etwas unternehmen muss.

Das Heizelement schaltet sich automatisch mit dem Licht ein und überwacht dann permanent sowohl die Außentemperatur als auch die Betriebstemperatur des Scheinwerfers. Ist es kalt, bleibt das Heizelement eingeschaltet, wird keine Heizung benötigt, wird es automatisch abgeschaltet und erst wieder eingeschaltet, wenn die Außentemperatur merklich fällt. So verhindert die SmartHeat™-Technologie, dass der Scheinwerfer beschlägt oder sich Schnee auf der Linse festsetzen oder sich gar Eis bilden kann.

 

SMD

Die englische Abkürzung SMD steht für Surface-mounted device, also für oberflächenmontierte Bauelemente. Dieser aus der Elektronik stammende Begriff bezeichnet Bauelemente, die nicht wie früher durch eine Leiterplatine hindurch gesteckt, sondern direkt auf ihr verlötet werden. 

 

SMD-LED

Eine SMD-LED ist eine in SMD-Bauweise hergestellte LED. SMD-LEDs sind in Bezug auf Helligkeit und Effizienz herkömmlichen bedrahteten LEDs deutlich überlegen.

 

Sockel

Der Sockel eines Leuchtmittels dient zum einen als elektrischer Kontakt, zum andern häufig gleichzeitig auch als Befestigung. Es gibt viele verschiedene Bauarten von Sockeln (siehe Katalog 2014, Seite 118).

 

Spot

Als Spot bezeichnet man ein Lichtbild, bei dem das gesamte Licht des Scheinwerfers auf einen engen Bereich gebündelt wird, um dort eine maximale Helligkeit zu erreichen. Spots sind vor allem dann geeignet, wenn nur sehr enge Bereiche beleuchtet werden müssen, bspw. als Such- Scheinwerfer oder direkt am Gabelträger eines Gabelstaplers montiert, so dass der Scheinwerfer sich mit der Last bewegt.

 

Standards

Unser Produkte erfüllen die Vorgaben diverser Standards. Zu diesen Standards gehören: ECE-Regelungen

  • DOT
  • FMVSS
  • CMVSS
  • SAE
  • ASABE
  • UL
  • CE

 

Standlicht

Das Standlicht (oder Begrenzungslicht) dient der vorderen Beleuchtung eines stehenden Fahrzeugs. Das Standlicht besitzt meist eine Helligkeit von wenigen Prozent des Abblendlichts. Es bildet zusammen mit dem Schlusslicht das Parklicht.

 

Startschalter

Startschaltschlösser sind eigentlich nur einfache Schalter, allerdings sind sie als Schaltschloss mit einem Schlüssel vor unbefugter Betätigung geschützt (Spezialvarianten mit Drehknopf ausgenommen). Sie besitzen meist nur eine Schaltung, AUS und AN, im Falle der Startschalter mit zwei Schaltstellungen AUS, AN1 und AN2. Der Schlüssel ist in der Regel im AUS-Zustand abziehbar. Startschalter werden klassischerweise in Elektrofahrzeugen verwendet, die keinen Anlassermotor benötigen.

 

Streuscheibe

Streuscheiben werden in Scheinwerfern für die Modellierung des gewünschten Lichtbilds verwendet. Sie sind lichtdurchlässig und stellen häufig auch den vorderen Abschluss des Scheinwerfers dar. Sie können mit Linsen oder parabolischen Reflektoren kombiniert werden.

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- keine Einträge vorhanden -

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UL

s. Standards

Die Underwriters Laboratories (UL) ist eine unabhängige Organisation mit Hauptsitz in den USA. Sie entwickelt diverse (zurzeit mehr als 1300) Standards zur Untersuchung und Zertifizierung von Produkten, Komponenten und Materialien in Bezug auf ihre Sicherheit, vor allem mit Augenmerk auf ihre Entflammbarkeit und Brennbarkeit.

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Verluste

Kein Scheinwerfer kann die gesamte aufgenommene Energie für die Ausstrahlung von Licht verwenden. LED-Scheinwerfer sind zwar deutlich effizienter als herkömmliche Scheinwerfern auf Halogen- oder Xenon-Basis, aber auch hier gibt es verschiedene Verluste, die berücksichtigt werden müssen.

Thermische Verluste: LEDs haben die Eigenschaft, mit steigender Betriebstemperatur immer weniger Licht zu produzieren. Wie jedes mit Strom betriebene Bauteil heizen sich aber auch LEDs im Betrieb auf. In der Tat ist es beispielweise für LEDs nicht ungewöhnlich, im Betrieb Temperaturen von über 100 °C zu erreichen. Somit ist es logisch, dass die Lichtleistung einer gerade erst eingeschalteten und noch kühlen LED höher als die einer anderen LED ist, die bereits 30 Minuten leuchtet.

Verluste durch angelegte Spannung: Je höher die Betriebsspannung der verbauten LEDs ist, desto mehr Licht produzieren sie. Im gleichen Maße steigt aber auch die thermische Belastung, die, wie oben erwähnt, wiederum zu einer verminderten Lichtausbeute führt. Somit kann auch eine Erhöhung der Betriebsspannung zu einer Minderung der relativen Lichtleistung und Verkürzung der Lebensdauer der LEDs führen.

Weitere Verluste: Weitere wesentliche Faktoren, die die Lichtleistung beeinflussen, sind sogenannte optische Verluste und Unterschiede in der Konstruktion des Gesamtscheinwerfers. Licht verliert jedes Mal, wenn es durch ein Material hindurch oder von einem Material reflektiert wird, einen Teil seiner Intensität. Jeder Arbeitsscheinwerfer wird diese Verluste aufgrund seiner Optik (Linse und/oder Streuscheibe) oder des Reflektors bedingen. Kombiniert man diese Punkte jetzt noch mit weiteren Unterschieden in der Konstruktion, erhält man als Richtwert einen Verlust von 20-50 Prozent, der durch eine alleinige Angabe der theoretisch möglichen Leistung des Scheinwerfers nicht berücksichtigt wird.

 

VESA-Lochschema

Der VESA-Industrie-Standard wird vor allem für die Montage von Flachbildschirmen und Industriecomputern verwendet, findet aber auch in anderen Bereichen Anwendung. Hierbei bilden jeweils vier Schraublöcher die Eckpunkte eines Quadrats mit der Seitenlänge 75 mm (VESA 75) oder 100 mm (VESA 100).

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Wagner’scher Hammer

Das Prinzip des Wagner’schen Hammers wird in Hupen zur Schallerzeugung verwendet. In dieser recht einfachen Konstruktion führt das Drücken eines Schalters zum Schließen des Stromkreises, in dem ein Elektromagnet sitzt. Durch das nun entstandene magnetische Feld wird ein weiterer Schalter bewegt, der den Stromkreis sofort wieder unterbricht. Dies führt somit aber auch zu einer sofortigen Deaktivierung des Elektromagneten, der nun durch eine Rückstellfeder in die Ursprungslage zurück bewegt wird. Somit wird der Schalter wieder geschlossen. Hierdurch wird aber auch der Stromkreis erneut geschlossen, so dass der Prozess von neuem beginnen kann.

Solange also „auf die Hupe gedrückt“ wird, entsteht durch den Magneten und die Rückstellfeder eine schnelle Abfolge von Schließen und Öffnen des Stromkreises, also eine oszillierende Bewegung, die durch eine Membran abgenommen und in ein Schallsignal umgewandelt wird.

 

Warnton

Ein Warnton wird von einem Warntongeber ausgesendet, um akkustisch auf eine Gefahr hinzuweisen. Der typische Warnton ist ein mittelfrequentes Hupen oder ein sich wiederholender hochfrequenter Piepton, es gibt aber auch besondere Arten von Warntongebern, die statt eines Pieptons Weißes Rauschen oder anders geartete Warntöne abgeben. 

 

Warntongeber

Im Gegensatz zu Warnleuchten weisen Warntongeber nicht optisch auf eine Gefahr hin, sondern durch Aussendung eines deutlich hörbaren Warntons. Zu den Warntongebern werden unter anderem Hupen und Rückfahrwarner gezählt. 

 

Warnleuchte

Warnleuchten sind Leuchten, die auf eine Gefahr hinweisen. Zu den Warnleuchten gehören Rundumkennleuchten und Blitzleuchten. An Fahrzeugen montierte Warnleuchten gehören zur Fahrzeugbeleuchtung. 

 

Watt

Das Watt (benannt nach James Watt, Einheitenzeichen W) ist die physikalische Einheit der Leistung. In Bezug auf Scheinwerfer wird Watt gerne als Maßeinheit für die Helligkeit verwendet, obwohl hiermit lediglich die gesamte Leistungsaufnahme des Scheinwerfers beschrieben werden kann. Da ein Teil der aufgenommenen Leistung aber nicht als sichtbares Licht, sondern in Form von Wärme abgestrahlt wird, müssen diese Verluste berücksichtigt werden. Somit ist die Verwendung von Lumen, Candela und Lux weitaus besser geeignet, die Helligkeit eines Scheinwerfers zu beschreiben. 

 

Weißes Rauschen

Warntongeber mit bbs-Tek® („broad band sound“, englisch für Breitbandton) sind die bessere Alternative zu herkömmlichen Rückfahrwarnern. Der als „Weißes Rauschen“ bezeichnete Warnton ist dem Piepton anderer Rückfahrwarnsystem in vielen Punkten deutlich überlegen:

Besser zu hören. Ein Breitbandton kann ca. 5 dB leiser als ein Piepton sein, er wird dennoch als gleich laut empfunden und wahrgenommen.

Bessere Lokalisation als ein Piepton. Der Breitbandton wird weniger stark von reflektierenden Flächen zurückgeworfen, so dass immer klar ist, wo sich die Gefahrenquelle befindet.

Schnellere Zerstreuung als ein Piepton. Der Breitbandton ist nur im Gefahrenbereich hörbar. Das bedeutet, maximale Wahrnehmung von Betroffenen bei minimaler Belästigung des Umfelds.

Das angenehme Rauschen wird nicht als nervig empfunden. Stete Aufmerksamkeit ist die Folge, es kommt nicht zu einer Desensibilisierung. 

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Xenonlampe

Xenonlampen sind Gasentladungslampen, die Xenon als Edelgas enthalten.

 

 

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Zündglühstartschalter

Zündglühstartschalter spielen in modernen Fahrzeugen keine große Rolle mehr, sind als Ersatzteil für ältere Fahrzeuge aber immer noch gefragt. Bei diesen Schaltern ist zwischen die Stellungen AN und START eine weitere Schaltung VORGLÜHEN gesetzt. Über diese wird bei Dieselfahrzeugen der Brennraum vor der Betätigung des Anlassermotors vorgeheizt.

 

Zündstartschalter

Zündstartschalter sind Startschalter, bei denen die normale AN-Schaltung mittels Weiterdrehen um eine weitere Schaltung, bspw. zum Betätigen eines Anlassermotors, aktiviert werden kann. Diese Zusatzschaltung rastet nicht ein, so dass der Zündstartschalter mittels einer Feder automatisch in die AN-Position zurückdreht. Auch bei Zündstartschaltern ist der Schlüssel in der Regel im AUS-Zustand abziehbar. Zündstartschalter werden für den Betrieb von Benzin-Verbrennungsmotoren verwendet.

 

Zusatzinformationen

Zusätzlich zum ECE-Prüfzeichen und zur Referenzkennzahl sind auf zugelassenen Scheinwerfern Informationen zum Typ, zur Bauart und zur Art der Zulassung und somit zu den möglichen Einsatzzwecken aufgedruckt.

... auf Scheinwerfern:

  • A - Begrenzungslicht
  • B - Nebellicht
  • C - Abblendlicht
  • R - Fernlicht
  • CR - Fern- und Abblendlicht
  • C/R - Fern- oder Abblendlicht
  • HC - Halogen Abblendlicht
  • HR - Halogen Fernlicht
  • HCR - Halogen Fern- und Abblendlicht
  • HC/R - Halogen Fern- oder Abblendlicht
  • DC - Xenon Abblendlicht
  • DR - Xenon Fernlicht
  • DC/R - Bi-Xenon

... auf Heckleuchten:

  • A - Begrenzungsleuchte
  • AR - Rückfahrscheinwerfer
  • F - Nebelschlussleuchte
  • IA - Rückstrahler
  • R - Schlussleuchte
  • S1 - Bremsleuchte
  • 2a - hintere Blinkleuchte

    Ein zusätzlicher Pfeil gibt die Einbaurichtung an. Er weist immer in Richtung Fahrzeugaußenseite. Ist kein Pfeil vorhanden, kann die Leuchte hinten wahlweise rechts oder links eingebaut werden

... auf sonstigen Leuchten:

  • 1, 1a, 1b vordere Blickleuchten unterschiedliche Ausführungen
  • 5 - zusätzliche Blinkleuchte seitlich für Fahrzeuge bis 6m Länge
  • 6 - zusätzliche Blinkleuchte seitlich für Fahrzeuge länger als 6m
  • SM1 - Seitenmarkierungsleuchte für alle Fahrzeuge
  • SM2 - Seitenmarkierungsleuchte für Fahrzeuge bis 6m Länge
  • RL - (Daytime Running Light) Tagfahrleuchten