
Elektromagnetische Störungen: Billig gekauft, Fahrzeug gefährdet
veröffentlicht am 23. September 2025
Elektromagnetische Interferenzen, kurz EMI, treten überall dort auf, wo elektrische Verbraucher im Spiel sind. Auch Fahrzeugbeleuchtung ist betroffen: Scheinwerfer können Störungen verursachen, aber ebenso selbst Opfer von Fremdeinflüssen werden.
Wer glaubt, dass dies nur ein theoretisches Problem sei, irrt. Im Alltag reichen schon Funksignale von Smartphones oder Radios, um unzureichend getestete Leuchten aus dem Takt zu bringen.
Luft oder Leitung – so wirkt EMI
Elektromagnetische Interferenzen können auf zwei Wegen wirken: über die Luft, wenn Geräte Störsignale abstrahlen oder durch Funkfelder beeinflusst werden, oder über die Leitungen, wenn Spannungsspitzen und Impulse über das Bordnetz weitergetragen werden.
Eine gute Leuchte muss beides beherrschen: Sie darf selbst keine unzulässigen Störungen verursachen und muss gleichzeitig resistent gegen fremde Signale sein.
Im größeren Zusammenhang spricht man von EMV, der elektromagnetischen Verträglichkeit. Sie beschreibt die Fähigkeit aller elektrischen Geräte, störungsfrei zusammenzuarbeiten. EMI ist dabei der konkrete Störfaktor innerhalb dieses Rahmens.
Für eilige Leser
- EMI (Elektromagnetische Interferenz) sind unsichtbare Störungen, die Elektronik und Licht beeinträchtigen können.
- Sie wirken entweder über die Luft (Funkfelder) oder über die Leitungen (Bordnetz).
- Unzureichend getestete Leuchten können dadurch selbst stören oder gestört werden.
- Billigprodukte können nicht nur selbst ausfallen, sie können auch andere Elektronik stören oder beschädigen und so zu langen Ausfallzeiten führen.
- Unsere Produkte werden konsequent getestet nach internationalen Standards. Das macht sie zuverlässig, langlebig und sicher.

Warum Qualität zählt
Gerade in Fahrzeugen, in denen immer mehr Elektronik zusammenarbeitet, ist die Beherrschung dieser Faktoren entscheidend. Schon ein einziges Bauteil, das nicht normgerecht geprüft ist, kann zu Ausfällen ganzer Systeme führen.
Billigprodukte schaffen es oft, im ersten Moment durch ihren Preis zu überzeugen. Doch wie sieht es nach Monaten oder Jahren im Einsatz aus? Ohne konsequente Tests nach Standards wie ECE R10, EN 12895 oder SAE J1455 bleibt die Einhaltung von EMV-Richtlinien Glückssache. Ein Störimpuls durch den Anlasser, eine Spannungsspitze beim Abschalten einer Spule, und schon ist nicht nur die Leuchte selbst betroffen, sondern auch andere Steuergeräte und Elektronikbauteile können dauerhaft beschädigt werden.
Die Folge sind nicht nur defekte Leuchten, sondern langwierige Fehlersuchen, unerwartete Ausfallzeiten und unnötige Kosten im Betrieb.
Unsere Antwort: Testen statt riskieren
Wir setzen auf Leuchten, die nicht nur entwickelt, sondern auch intensiv getestet wurden, und zwar im Labor und unter realen Bedingungen. Jede Serie durchläuft Prüfungen zu Burst-Transienten, Load Dump oder elektrostatischen Entladungen. Das ist aufwendig, das kostet Zeit und Geld. Aber es stellt sicher, dass unsere Produkte im Feld nicht versagen, wenn es darauf ankommt
Und genau hier trennt sich Qualität von Billigware: Bei uns ist der Schutz vor elektromagnetischen Störungen nicht dem Zufall überlassen, sondern nachweisbar. Denn am Ende zählen nicht die eingesparten Euro beim Kauf, sondern die Ausfallkosten im Betrieb.

So erkennen Sie die unsichtbare Qualität
EMI ist unsichtbar. Die Qualität unserer Produkte nicht. Sie zeigt sich in störungsfreier Kommunikation, in Systemen, die zuverlässig zusammenspielen, und in Leuchten, die auch nach Jahren noch funktionieren. Darum werden alle unsere Produkte ausgiebig getestet.
Wir können nicht die günstigsten am Markt sein. Aber wir können garantieren, dass unsere Produkte halten, was sie versprechen. Wer auf Qualität setzt, spart nicht beim Einkauf, sondern im Betrieb, durch weniger Ausfälle, weniger Stillstand, weniger Ärger.
Fazit
Elektromagnetische Verträglichkeit ist kein „nice to have“, sondern Pflicht, wenn Sicherheit und Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen. Wer hier spart, spart am falschen Ende. Unsere Leuchten bestehen umfangreiche Tests nach internationalen Standards und liefern damit genau das, was im Einsatz zählt: Sicherheit, Sichtbarkeit und Vertrauen.
FAQ – Elektromagnetische Interferenz (EMI)
Was bedeutet EMI bei Fahrzeugleuchten?
EMI steht für elektromagnetische Interferenz. Dabei handelt es sich um Störungen, die elektronische Geräte aussenden oder empfangen können, etwa Funkwellen oder Spannungsspitzen im Bordnetz.
Warum ist EMI ein Problem für LED-Scheinwerfer?
LED-Leuchten enthalten sensible Elektronik. Ohne Schutz vor EMI kann es zu Flackern, Ausfällen oder Störungen anderer Systeme im Fahrzeug kommen.
Wie lässt sich EMI vermeiden?
Nur durch umfassende Entwicklung und strenge Tests. Normen wie ECE R10, SAE J1455 oder EN 12895 stellen sicher, dass Leuchten keine unzulässigen Störungen verursachen und gleichzeitig unempfindlich gegenüber Fremdeinflüssen bleiben.
Woran erkenne ich geprüfte Qualität?
Zertifizierungen nach internationalen Standards und die transparente Kommunikation von Testverfahren sind verlässliche Indikatoren. Produkte, die „nur günstig“ sind, verzichten meist genau auf diese Prüfungen.
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